Tauchplätze auf den Kapverden
Auf den Kapverden treffen verschiedene Meeresströme zusammen, die eine eigenwillige Unterwasserwelt kreieren: Nährstoffreiches, kaltes Wasser aus dem Norden trifft auf die tropische bunte Fülle der Äquatorregionen. Das beschert einen unglaublichen Fischreichtum, wo riesige Schwärme mächtige Gebilde formen, dazu eine tropisch-bunte Fülle, verschiedene Korallenarten sowie größere Jäger und ein breites Makrospektrum für abwechslungsreiches Kapverden Tauchen stehen. Der vulkanische Ursprung der Inseln zeigt sich auch unter Wasser und fasziniert mit einer abenteuerlichen Unterwasserlandschaft.
Das Tauchen auf den Kapverden bewegt sich meist auf Tiefen von 10 – 35 Metern, bei durchschnittlichen Sichtweiten von 10 - 20 Metern. Auf den Inseln Sal und Santiago sind ideale Bedingungen für Taucher aller Erfahrungslevel geboten und neben anspruchsvollen Spots, sind immer auch eine Vielzahl vor Wind und Strömung geschützter Tauchplätze vorhanden. Grundsätzlich kann das ganze Jahr über getaucht werden, nur in den Monaten Dezember und Januar kann das Meer oftmals unbeständig sein. Dennoch: Eine beste Reisezeit gibt es nicht. Denn auch die Regenzeit von August bis September ist gleichzeitig die Zeit mit den angenehmen Wassertemperaturen bis 26 Grad.
Die vulkanische Topografie der Tauchplätze auf den Kapverden besteht aus massiven Felsblöcken, Höhlen, Torbögen, Canyons sowie senkrechten Riffwänden. Der Bewuchs ist für atlantische Verhältnisse äußerst üppig. Oftmals sind die Decken und Wände von einem dichten Teppich gelb leuchtender Krustenanemonen überzogen. Darunter mischen sich weitere Anemonenarten, Schwämme, Algen, Schwarze Korallen und Gorgonien. Die Kapverden verfügen über einen außergewöhnlichen Fischreichtum. Darunter karibisch-bunte Arten wie Papageien-, Kaiser-, Doktor- und Soldatenfische und finden sich schon mal zu gigantischen Schwärmen zusammen. In den Nischen halten sich verschiedene Muränenarten, Langusten und Bärenkrebse versteckt und es treten kapitale Vertreter auf den Plan wie große Stachelrochen, Makrelen, Tunfische und Barrakudas. Seltener sind Begegnungen mit Sandtigerhaien, Ammenhaien und Mantas.